Act! 7 Synchronisation mehrerer Standorte
Moderatoren: Ingrid Weigoldt, Schlesselmann, Amrou, mtimmermann, Robert Schellmann, Thomas Benn
Act! 7 Synchronisation mehrerer Standorte
Guten Tag,
ich habe ein paar Fragen zum Einsatz von Act! 7 im Netzwerk und zur Synchronisation.
Momentan benutzen wir Act! 5 folgendermaßen: Wir haben Büros an 4 Standorten (A,B,C,D) mit jeweils 3 bis 6 Act-Benutzern. In jedem Büro liegt eine Kopie der Datenbank auf EINEM Rechner ("Server"), die anderen Benutzer greifen über LAN auf diese freigegebene Datenbank zu. Die "Server" B,C,D werden einmal täglich per Email-Synchronisation mit dem "Haupt-Server" A synchronisiert.
Wie würde eine Netzwerk-/Datenbankstruktur für diesen Fall bei Act! 7 aussehen? Würden wir in jedem Büro Act! 7 (Standard) einsetzen und die Datenbanken untereinander synchronisieren? Oder bräuchten wir Act! 7 Pro? Wie würde in diesem Fall die Synchronisation ablaufen? Alle Clients zu einem einzigen Server (z.B. via Internet) oder pro Standort ein Server?
Liegen auf den Clients lokale Datenbanken, so dass man auch ohne Verbindung zum Server arbeiten kann (z.B. unterwegs mit dem Notebook)?
Es würde mich freuen, wenn Sie bei der Klärung dieser Fragen behilflich sein könnten.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Sebastian Schopferer
ich habe ein paar Fragen zum Einsatz von Act! 7 im Netzwerk und zur Synchronisation.
Momentan benutzen wir Act! 5 folgendermaßen: Wir haben Büros an 4 Standorten (A,B,C,D) mit jeweils 3 bis 6 Act-Benutzern. In jedem Büro liegt eine Kopie der Datenbank auf EINEM Rechner ("Server"), die anderen Benutzer greifen über LAN auf diese freigegebene Datenbank zu. Die "Server" B,C,D werden einmal täglich per Email-Synchronisation mit dem "Haupt-Server" A synchronisiert.
Wie würde eine Netzwerk-/Datenbankstruktur für diesen Fall bei Act! 7 aussehen? Würden wir in jedem Büro Act! 7 (Standard) einsetzen und die Datenbanken untereinander synchronisieren? Oder bräuchten wir Act! 7 Pro? Wie würde in diesem Fall die Synchronisation ablaufen? Alle Clients zu einem einzigen Server (z.B. via Internet) oder pro Standort ein Server?
Liegen auf den Clients lokale Datenbanken, so dass man auch ohne Verbindung zum Server arbeiten kann (z.B. unterwegs mit dem Notebook)?
Es würde mich freuen, wenn Sie bei der Klärung dieser Fragen behilflich sein könnten.
Vielen Dank und herzliche Grüße,
Sebastian Schopferer
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Hallo Herr Schopferer,
ACT! 7 unterscheidet sich bei der Synchronisation grundsätzlich von älteren Versionen. Die zweistufige Sync (über Ordner oder Email) wird in ACT! 7 nicht mehr möglich sein. Die Synchronisation erfolgt nur noch über eine direkte Verbindung zwischen Master und Remote-DB. Das heißt für Ihren Fall:
- Jede Niederlassung hat weiterhin eine eigene Remote-Datenbank, auf die alle Mitabrbeiter der Niederlassung per LAN zugreifen können.
- Die Remote-DBs synchronisieren über eine direkte Verbindung (z. B. VPN) mit der Master-DB in der Zentrale.
- Das Sie vermutlich mehr als 10 User in der Master-DB eingetragen haben, benötigen Sie die Prof-Version.
- Die Sync eines Laptops eine AD-Mitarbeiters erfolgt ebenfalls direkt mit der Master-DB in der Zentrale.
ACT! 7 unterscheidet sich bei der Synchronisation grundsätzlich von älteren Versionen. Die zweistufige Sync (über Ordner oder Email) wird in ACT! 7 nicht mehr möglich sein. Die Synchronisation erfolgt nur noch über eine direkte Verbindung zwischen Master und Remote-DB. Das heißt für Ihren Fall:
- Jede Niederlassung hat weiterhin eine eigene Remote-Datenbank, auf die alle Mitabrbeiter der Niederlassung per LAN zugreifen können.
- Die Remote-DBs synchronisieren über eine direkte Verbindung (z. B. VPN) mit der Master-DB in der Zentrale.
- Das Sie vermutlich mehr als 10 User in der Master-DB eingetragen haben, benötigen Sie die Prof-Version.
- Die Sync eines Laptops eine AD-Mitarbeiters erfolgt ebenfalls direkt mit der Master-DB in der Zentrale.
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- Beiträge: 23
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- Die Sync eines Laptops eine AD-Mitarbeiters erfolgt ebenfalls direkt mit der Master-DB in der Zentrale.[/quote]
Hallo
Wie sieht das denn in der Praxis genau aus?
Ich finde das updaten per mail mit Act 6 eigentlich sehr komfortabel.
Kann ein Außendienstler auch weiterhin, bestückt mit Labtop + einer Connect Card, syncronisieren?
Hallo
Wie sieht das denn in der Praxis genau aus?
Ich finde das updaten per mail mit Act 6 eigentlich sehr komfortabel.
Kann ein Außendienstler auch weiterhin, bestückt mit Labtop + einer Connect Card, syncronisieren?
Hallo Herr Syré,
leider wird es die e-mail SYNC nicht mehr geben, trotzdem können die Außendienstler weiterhin abgleichen.
Allerdings brauchen sie den direkten Zugriff auf die zentrale SQL Datenbank, die auf einem Web-Server zur Verfügung stehen soll, der vom Außendienstler dann per VPN angesteuert wird (unter Angabe der entsprechenden IP Adresse).
Sicher ein aufwendigerer und auch kostenintensiverer Weg allerdings auch sicherer und weniger fehleranfällig.
leider wird es die e-mail SYNC nicht mehr geben, trotzdem können die Außendienstler weiterhin abgleichen.
Allerdings brauchen sie den direkten Zugriff auf die zentrale SQL Datenbank, die auf einem Web-Server zur Verfügung stehen soll, der vom Außendienstler dann per VPN angesteuert wird (unter Angabe der entsprechenden IP Adresse).
Sicher ein aufwendigerer und auch kostenintensiverer Weg allerdings auch sicherer und weniger fehleranfällig.
Viele Grüße
Hans
Hans
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- Registriert: Donnerstag 16. Dezember 2004, 11:50
Hallo Herr Syré,
Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) ist ein Computernetz, das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netzwerk (zum Beispiel das Internet) nutzt. Teilnehmer eines VPN können Daten wie in einem internen LAN austauschen. Die einzelnen Teilnehmer selbst müssen hierzu nicht direkt verbunden sein. Die Verbindung über das öffentliche Netzwerk wird üblicherweise verschlüsselt. Der Begriff "Privat" impliziert jedoch nicht, wie vielfach angenommen, dass es sich um eine verschlüsselte Übertragung handelt. Eine Verbindung der Netzwerke wird über einen Tunnel zwischen VPN-Client und VPN-Server ermöglicht. Meist wird der Tunnel dabei gesichert, aber auch ein ungesicherter Klartexttunnel ist ein VPN.
IP-VPNs nutzen das Internet zum Transport von IP-Paketen unabhängig vom Übertragungsnetz, was im Gegensatz zum direkten Remote-Zugriff auf ein internes Netz (direkte Einwahl beispielsweise über ISDN, GSM...) wesentlich flexibler und kostengünstiger ist.
VPNs werden oft verwendet, um Mitarbeitern außerhalb einer Organisation oder Firma Zugriff auf das interne Netz zu geben. Dabei baut der Computer des Mitarbeiters eine VPN-Verbindung zu dem, ihm bekannten, VPN-Gateway der Firma auf. Über diese Verbindung ist es dem Mitarbeiter nun möglich so zu arbeiten, als ob er im lokalen Netz der Firma sei. Dieses Verfahren wird auch verwendet, um WLANs und andere Funkstrecken zu sichern (End-to-Site VPN).
Sollen zwei lokale Netze verbunden werden, wird auf beiden Seiten ein VPN-Gateway verwendet. Diese bauen dann untereinander eine VPN-Verbindung auf. Andere Rechner in einem lokalen Netz verwenden nun den Gateway auf ihrer Seite, um Daten in das andere Netz zu senden. So lassen sich zum Beispiel zwei weit entfernte Standorte einer Firma verbinden (Site-to-Site VPN).
Ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN) ist ein Computernetz, das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netzwerk (zum Beispiel das Internet) nutzt. Teilnehmer eines VPN können Daten wie in einem internen LAN austauschen. Die einzelnen Teilnehmer selbst müssen hierzu nicht direkt verbunden sein. Die Verbindung über das öffentliche Netzwerk wird üblicherweise verschlüsselt. Der Begriff "Privat" impliziert jedoch nicht, wie vielfach angenommen, dass es sich um eine verschlüsselte Übertragung handelt. Eine Verbindung der Netzwerke wird über einen Tunnel zwischen VPN-Client und VPN-Server ermöglicht. Meist wird der Tunnel dabei gesichert, aber auch ein ungesicherter Klartexttunnel ist ein VPN.
IP-VPNs nutzen das Internet zum Transport von IP-Paketen unabhängig vom Übertragungsnetz, was im Gegensatz zum direkten Remote-Zugriff auf ein internes Netz (direkte Einwahl beispielsweise über ISDN, GSM...) wesentlich flexibler und kostengünstiger ist.
VPNs werden oft verwendet, um Mitarbeitern außerhalb einer Organisation oder Firma Zugriff auf das interne Netz zu geben. Dabei baut der Computer des Mitarbeiters eine VPN-Verbindung zu dem, ihm bekannten, VPN-Gateway der Firma auf. Über diese Verbindung ist es dem Mitarbeiter nun möglich so zu arbeiten, als ob er im lokalen Netz der Firma sei. Dieses Verfahren wird auch verwendet, um WLANs und andere Funkstrecken zu sichern (End-to-Site VPN).
Sollen zwei lokale Netze verbunden werden, wird auf beiden Seiten ein VPN-Gateway verwendet. Diese bauen dann untereinander eine VPN-Verbindung auf. Andere Rechner in einem lokalen Netz verwenden nun den Gateway auf ihrer Seite, um Daten in das andere Netz zu senden. So lassen sich zum Beispiel zwei weit entfernte Standorte einer Firma verbinden (Site-to-Site VPN).
Viele Grüße
Hans
Hans
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- Beiträge: 23
- Registriert: Donnerstag 16. Dezember 2004, 11:50
Vielen Dank Herr Müller
Ich habe mit diesen Geschichten überhaupt keine Erfahrung.
Wie sieht das denn konkret aus?
Also einfach ein Standard Fall: Unser Außendienstler sitz in einem Cafe (Das machen Außendienstler äußerst gerne). Außgerüstet mit Labtop und Connect Card.
Was muß er tun um die Vorraussetzungen für die Syncronisation zu erfüllen.
Einfach ins Internet einloggen...und dann?
Ich habe mit diesen Geschichten überhaupt keine Erfahrung.
Wie sieht das denn konkret aus?
Also einfach ein Standard Fall: Unser Außendienstler sitz in einem Cafe (Das machen Außendienstler äußerst gerne). Außgerüstet mit Labtop und Connect Card.
Was muß er tun um die Vorraussetzungen für die Syncronisation zu erfüllen.
Einfach ins Internet einloggen...und dann?
Hallo Herr Syré,
zusätzlich brauchen Sie nur einen Server mit fester IP Adresse den die Außendienstler dann mit der connect card ansteuern können.
Die Außendienstler brauchen keine zusätzliche Hardware.
Bez. fester IP Adresse gibt ihnen ihr Internet Provider sicher Auskunft.
Man kann aber auch bei manchen Anbietern (1und1, STRATO) ganze Server mit fester IP Adresse inkl. Windows 2003 Betriebssystem mieten (ab 59,-- € im Monat).
zusätzlich brauchen Sie nur einen Server mit fester IP Adresse den die Außendienstler dann mit der connect card ansteuern können.
Die Außendienstler brauchen keine zusätzliche Hardware.
Bez. fester IP Adresse gibt ihnen ihr Internet Provider sicher Auskunft.
Man kann aber auch bei manchen Anbietern (1und1, STRATO) ganze Server mit fester IP Adresse inkl. Windows 2003 Betriebssystem mieten (ab 59,-- € im Monat).
Viele Grüße
Hans
Hans
Hallo,N. Prochnow hat geschrieben:Hallo Herr Schopferer,
- Die Remote-DBs synchronisieren über eine direkte Verbindung (z. B. VPN) mit der Master-DB in der Zentrale.
der Zentrale.
Wir haben das Problem, dass die externen Mitarbeite, wenn sie im Lokalen Netz sind ohne Probleme Synchronisieren können. Wenn sie allerdings über eine VPN-Verbindung reinkommen funktioniert das synchronisieren nicht. Die Firewall blockt aber keinerlei Packete. Die VPN-Clients bekommen IPs aus einem eigenen Subnets 192.168.123.0/24 wobei die lokalen Rechner (Wie auch der mit der ACT! DB im Subnetz 192.168.0.0/24 befinden. Der VPN-Client ist so eingestellt, dass er alle Pakete für das 0er Netz durch den Tunnel schickt.
Was ist das Problem?
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- Registriert: Montag 18. Juli 2005, 18:45
Ähnlich wie bei Herrn Schopferer sieht es auch bei uns aus:N. Prochnow hat geschrieben:ACT! 7 unterscheidet sich bei der Synchronisation grundsätzlich von älteren Versionen. Die zweistufige Sync (über Ordner oder Email) wird in ACT! 7 nicht mehr möglich sein.
[...]
- Das Sie vermutlich mehr als 10 User in der Master-DB eingetragen haben, benötigen Sie die Prof-Version.
- "Hauptstelle" mit Datenbank und zwei lokalen Benutzern zur zentralen Dateneingabe und dazu
- ca. 8 Fillialen, welche derzeit (Act 6.0) alle per Mail synchonisieren.
Feste IP, VPN etc. sind in der Zentrale schon vorhanden, aber ich bin mir noch nicht im Klaren darüber, ob ich für die Zentrale die Pro-Version benötige, oder ob die kleine reicht. Oder brauche ich, wenn in der Zentrale mehr als 10 (Sync-)Benutzer eingetragen sind, sogar in allen Fillialen die große?
Vielen Dank & Grüße,
-Ingo Kaiser
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- Beiträge: 22
- Registriert: Montag 10. Oktober 2005, 11:26
2 PC Synchronisieren
Hallo, wir haben 2 PC´s. Die Synchronisation erfolgt via VPN. Ohne Werbung machen zu wollen, aber mit directVPN von T-Online hat das super geklappt - und das als Netzwerk-Laie.
Man braucht 2 Lizenzen und erstellt für den 2. Rechner eine Remote-Datenbank.
mfg
Uwe Bentz
Man braucht 2 Lizenzen und erstellt für den 2. Rechner eine Remote-Datenbank.
mfg
Uwe Bentz
Synchronisation
Hallo Herr Kaiser,
Sie brauchen, dann die Pro Version sobald Sie mehr als 10 Benutzer in die Datenbank eintragen.
Heißt in Ihrem Fall alle Benutzer werden auf der Datenbank in Ihrer Hauptfiliale eingetragen.
Die 2 Benutzer in Ihrer Hauptfiliale greifen direkt auf die Datenbank über eine Netzwerkverbindung zu.
Alle weiteren Filialen synchronisieren mit dieser Datenbank über eine VPN Verbindung.
Sie brauchen dann also nur einmal ACT! 7 Pro mit den entsprechenden Lizenzen für alle Ihre Benutzer erwerben.
Die Standard Version von ACT arbeiten im Gegensatz zu der Pro Version mit einer MSDE Datenbank. Einfach ausgedrückt einem kleinen SQL Server. Diese MSDE kann nur 10 Benutzer verwalten. Das ist auch nicht veränderbar.
Die Pro Version installiert einen eigenen SQL Server auf Ihrem vorhandenen Server, oder legt eine Instanz in einen schon vorhandenen SQL Server an. SQL Server können bis zu 50 Benutzer verwalten.
Die Verwendung eines Servers bringt außerdem Geschwindigkeitsvorteile.
Sie brauchen, dann die Pro Version sobald Sie mehr als 10 Benutzer in die Datenbank eintragen.
Heißt in Ihrem Fall alle Benutzer werden auf der Datenbank in Ihrer Hauptfiliale eingetragen.
Die 2 Benutzer in Ihrer Hauptfiliale greifen direkt auf die Datenbank über eine Netzwerkverbindung zu.
Alle weiteren Filialen synchronisieren mit dieser Datenbank über eine VPN Verbindung.
Sie brauchen dann also nur einmal ACT! 7 Pro mit den entsprechenden Lizenzen für alle Ihre Benutzer erwerben.
Die Standard Version von ACT arbeiten im Gegensatz zu der Pro Version mit einer MSDE Datenbank. Einfach ausgedrückt einem kleinen SQL Server. Diese MSDE kann nur 10 Benutzer verwalten. Das ist auch nicht veränderbar.
Die Pro Version installiert einen eigenen SQL Server auf Ihrem vorhandenen Server, oder legt eine Instanz in einen schon vorhandenen SQL Server an. SQL Server können bis zu 50 Benutzer verwalten.
Die Verwendung eines Servers bringt außerdem Geschwindigkeitsvorteile.